Touren von Leipzig

Bach-Archiv
Das Bach-Archiv Leipzig versteht sich als musikalisches Kompetenzzentrum am Hauptwirkungsort Johann Sebastian Bachs. Sein Zweck ist, Leben, Werk und Wirkungsgeschichte des Komponisten und der weit verzweigten Musikerfamilie Bach zu erforschen, sein Erbe zu bewahren und als Bildungsgut zu vermitteln. Im Bewusstsein der Bedeutung Bachs erfüllt es im historischen Bosehaus am Thomaskirchhof einen umfassenden und vielfältigen Auftrag für eine breite internationale Öffentlichkeit. Zugleich leistet es damit einen Beitrag zur Profilierung der Musikstadt Leipzig, deren kulturelle Identität der Name Bach maßgeblich prägt. Die wissenschaftliche Arbeit des Bach-Archivs bietet die Grundlage für die Gestaltung des Bach-Museums und prägt auch das jährliche Bachfest und den zweijährlichen Bach-Wettbewerb. Das Bach-Archiv ist Mitglied der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen und gehört zu Deutschlands »Kulturellen Leuchttürmen«.

Im Rahmen der Führung erhalten sie Einblicke in diese bedeutungsvolle Einrichtung in Verbindung mit einer Führung der Thomaskirche, Bachs berühmter Wirkungsstätte.

Datum: 30 Juni 1, 3 and 4 Juli 2017
Wer: Robert Moore
Wann: 2:30 pm from the Messe
Wo: Bach-Archiv and Thomaskirche
Treffpunkt: Haltestelle Markt (Leipzig)
Sprache: Deutsch und Englisch

Museum Mendelssohn-Haus in Leipzig + Notenspur (App)
Das spätklassizistische Mendelssohn-Haus Leipzig ist die letzte erhalten gebliebene Privatadresse des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Hier starb er am 4. November 1847. Genießen Sie eine einstündige Führung und tauchen Sie ein in die letzte Wirkungsstätte des bekannten Komponisten.

Datum: 30 Juni 1, 3 and 4 Juli 2017
Wer: Uta Mutz
Wann: 14:30 Uhr ab Messe
Wo: Mendelssohn-Haus danach auf eigene Initiative durch Innenstadt
Treffpunkt: Abholung von der Messe möglich
Sprache: Deutsch und Englisch

Die Führungen können auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch angeboten werden.

Zeitgeschichtliches Forum und anschließender Stadtspaziergang

Die Auerausstellung des Zeitgeschichtlichen Forums bietet Einblicke in die Geschichte von Diktatur und Widerstand in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Sie erfahren, was der Preis widerständigen Verhaltens war, den mutige Gegner der DDR-Diktatur über Jahrzehnte zahlen müssen. Wie sieht der Alltag der Menschen in der DDR aus? Welche Ereignisse prägen das Verhältnis zwischen Staatsmacht und Bevölkerung? Ihre Zeitreise führt Sie vom Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 über die friedliche Revolution 1989 bis in die Gegenwart des wiedervereinten Deutschlands.

Im Anschluss an den Besuch im Zeitgeschichtlichen Forum können Sie einen Stadtspaziergang mit einem Zeitzeugen zu den Stätten der friedlichen Revolution machen.

Oder Sie können mithilfe einer App, die Orte selbstständig erkunden.

Tagesausflug Bergbau Technikpark/Chemnitz

Im Süden der Stadt Leipzig prägte der Braunkohleabbau schon in DDR-Zeiten die Landschaft. Mit der politischen Wende 1989 wurden aus Umweltschutzgründen die meisten Tagebaue eingestellt. Im Rahmen der Rekultivierung und Renaturierung dieser durch den Braunkohleabbau verbliebenen Tagebaurestlöcher entstand durch Flutung die „Neuseenlandschaft“, ein Verbund aus mehreren Seen, die über Schleusen und Kanäle miteinander verbunden werden und neben der Erholung und dem Tourismus auch zum Schutz vor Hochwasser dienen.

Wir werden bei dem Besuch des Bergbau-Technik-Parks Einblicke in die Geschichte des Braunkohleabbaus erhalten und auf der Fahrt nach Chemnitz Abstecher zu einigen Seen machen und Wissenswertes zu den gravierenden Einflüssen des Tagebaus für die Menschen und die Natur in der Region erfahren.

Mittags erwartet uns die Evangelisch- reformierte Gemeinde in Chemnitz. Die Gemeinde liegt in einer Großstadt, die bis heute stark von der Textilindustrie, dem Maschinenbau und der Automobil-Entwicklung geprägt ist. Früher nannte man Chemnitz das „sächsische Manchester“. Während der DDR-Zeit trug die Stadt den Namen Karl-Marx-Stadt. Heute lehrt in Chemnitz auch eine Technische Universität. In Chemnitz lädt uns die kleine Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde zu einem einfachen Mittagessen ein, dass wir bei gutem Wetter im Garten des Gemeindehauses einnehmen können. Danach werden wir im „Sächsischen Industriemuseum“ in Chemnitz einen Streifzug durch 220 Jahre sächsische Industriegeschichte unternehmen. Dort erwarten uns zahlreiche Exponate aus den Bereichen Bergbau, Maschinenbau und Textilherstellung, aber auch Automobile, Rechenmaschinen, Roboter, kuriose Erfindungen und Designer-Ikonen. Anschließend fahren wir mit dem Bus direkt zurück zur Leipziger Messe.

Schillerhaus Leipzig

Das Schillerhaus ist das älteste erhaltene Bauernhaus in der Region Leipzig. 1717 als Wohnstallhaus errichtet, ließ der Bauer Christoph Schneider die Ställe als Kammern umbauen und bot sie Sommergästen an.

Friedrich Schiller logierte hier von Mai bis September 1785. Der damals 25-jährige verlebte hier glückliche Tage im Kreise seiner illustren Freunde. In seiner Dachkammer schrieb Friedrich Schiller die Ode „An die Freude“ und arbeitete am „Don Carlos“. Bereits 1841 initiierte der Leipziger Demokrat Robert Blum hier die Schiller Gedenkstätte. Es sind Exponate zu Friedrich Schiller, Robert Blum und zur Geschichte des Hauses ausgestellt.

Altstadtrundgang mit Besuch der Nikolaikirche

Entdecken sie mit uns das über tausendjährige Leipzig. Unser Rundgang führt uns durch die Stadtgeschichte in der kompakten Innenstadt von Leipzig. Dabei sehen wir die typischen Messehäuser und Passagen als Zeugnisse des Handels und der sächsischen Kaffeetradition. In der Mädler-Passage finden wir Auerbachs Keller, wo Faust auf dem Fass ritt, was Herrn Studiosus Goethe zu seinem Drama inspirierte. Die Nikolaikirche erinnert an die Kaufmannstradition. Sie war im Herbst ´89 Ausgangspunkt der Friedlichen Revolution. Das Bildermuseum macht uns auf die Sammlungstradition des Bürgertums aufmerksam, das Denkmal für Johann Sebastian Bach kündet von der Musikstadt Leipzig.

 

Auskunft und Anmeldung: P. i. R. Paul Kluge, visitors@wcrc.eu